Case-Management


Jeder hat die individuelle Möglichkeit, Prozesse selbst in die Hand zu nehmen und zu steuern.

Marie Weil, Berg-Beach Distinguished Professor, UNC School of Social Work






Hypothese 9

Der Ausdruck „Das werden wir schon managen“ bedeutet im Grunde nichts anderes,
als dass wir uns darum kümmern werden,
dass wir etwas, auch etwas Persönliches, regeln werden.
Jeder von uns hat dafür bestimmte Vorgehensweisen.

Für mich hat   Marie Weil   in ihrem   kundenorientierten Case-Management-Ansatz [1],
das von einem Phasenmodell mit 8 Phasen ausgeht, eine zielführende Methode dargestellt,
die chronologisch, das heißt in einer vordefinierten Zeitabfolge, alle möglichen Schritte anführt,
die zu tun sind, damit wir mit unserem persönlichen Management ans Ziel kommen.


Am besten scheint eine kooperative Form zu funktionieren.
Diesbezüglich stellt sich natürlich auch die Frage des    Controllings, das heisst der Steuerung und Koordination,
der beteiligten Akteure im Schul-Umfeld.


Ich halte dafür   Beratungslehrer,   Schulpsychologen als auch Schul-Sozialarbeiter   für das Controlling geeignetdas heisst,
dass sie Schüler, Lehrer, Beratungslehrer, Schulpsychologen, Eltern, Erziehungsberechtigte
und je nach Fall, weitere Beteiligte, in Form eines multiprofessionellen Teams, führen .

 


[1] vgl. Weil Marie (1995:84-123): Schlüsselkomponenten einer effizienten und effektiven Dienstleistung, in Wendt, Wolf Rainer: Unterstützung fallweise. Case Management in der Sozialarbeit. 2. erweiterte Auflage, Freiburg im Breisgau, vgl. diesbezüglich auch die Phasenmodelle nach Moxley bzw. Wendt

 

[vgl. “Die Zukunft der Lehrlinge”, Seiten 66ff, 123]



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